Samstag, 28. Februar 2009

ohne Worte

ohne Worte...
... einfach kurz zuhören.



und jetzt überlegen wir mal, wie wir als Volk seit Jahren diesbezüglich behandelt werden.
oder wir machen das was wir am Besten können... den Mund halten und nochmal zuhören ;)



*amen*

Damals war's...

Wir erinnern uns - Früher war alles besser... außer die Gummistiefel! Die waren damals noch aus Holz, oder irgendwie so.

Früher träumte man noch von einer "echten Wiedervereinigung des deutschen Reiches", von einer Welt die wieder in Ordnung war. Von einem Frieden für das gesamte deutsche Volk. Von einer neuen Verfassung, die mehr sein durfte als das "Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland"
Das Grundgesetz war eben keine Verfassung. Und es wurde auch nicht vom Volk in einem Referendum ratifiziert. Zudem sollte es nicht einen neuen deutschen Nationalstaat begründen, sondern zunächst nur aus den drei westlichen Besatzungszonen ein einheitliches Staatsgebiet machen, also nur einen westdeutschen Staat begründen.
Quelle: bpb - Bundeszentrale für politische Bildung

Dadurch, so hoffte man, blieb das Türchen offen für die Wiedervereinigung. Denn eine Verfassung hätte dem widersprochen. Daher ist das Grundgesetz nur das was es ist - ein Grundgesetz und das wurde auch in der alten Präambel verdeutlicht.
[...] um dem staatlichen Leben für eine Übergangszeit eine neue Ordnung zu geben, kraft seiner verfassungsgebenden Gewalt dieses Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland beschlossen.
Es hat auch für jene deutschen gehandelt, denen mitzuwirken versagt war. [...]
Für eine Übergangszeit und für jene, denen mitzuwirken versagt war.

Ja früher war alles besser - die Träume noch größer... Preußen und Schlesien - alles was bis 1937 Deutsches Reich war! "Ein ungeteiltes und freies Vaterland" Wählt die CDU oder die SPD - ist ja eh wurscht... wollen eh beide das Selbe. Kaum vorstellbar, dass dieser Wunsch seinerzeit (1949) so übermächtig war. Heute assoziiert man wohl eher andere Dinge damit - warum nur? Ja früher war wohl wirklich alles besser!

Aber bevor wir darüber philosophieren, ob das nur ein weiteres gebrochenes Wahlversprechen ist, oder so wenden wir uns doch lieber wieder den Holzstiefeln zu die heute "Gott sei Dank" aus Gummi sind.

Sollte sich jemand die Mühe gemacht haben die oben genannte Quelle zu studieren, dann ist er auch über folgendes gestolpert:
Es [= das Grundgesetz] blieb auch dann noch bestehen, als 1989/90 der Weg zur Vereinigung von Bundesrepublik Deutschland und Deutscher Demokratischer Republik gegangen wurde. Die Alternative bestand darin, den Beitritt der DDR zum Geltungsbereich des Grundgesetzes nach Artikel 23 (alt) zu beschreiten oder aber, dem Sinn des Artikels 146 entsprechend, eine neue Verfassung von einer Verfassunggebenden Versammlung ausarbeiten und dann vom deutschen Volk in freier Entscheidung auf dem Wege eines Referendums ratifizieren zu lassen. [...]

Aus verschiedenen Gründen, die nicht zuletzt in der Beschleunigung des Vereinigungsprozesses lagen, wurde der erstgenannte Weg beschritten.
Aus Gründen der Beschleunigung seiner Reise zieht auch so mancher keine Fahrkarte am Automat, wenn es darum geht, dass einem das öffentlichen Verkehrsmittel nicht vor der Nase weg fährt!
Aus Gründen der Beschleunigung von Vorgängen und Entscheidungen wechseln gern auch schwarze Koffer mit monetärem Inhalt den Besitzer!

Nur legitimiert die Beschleunigung eines Sachverhaltes nicht automatisch die eingesetzten Mittel. Aber in der Politik ist ja alles erlaubt...
...so auch dieses Fazit:
Es [= das Grundgesetz] war die Grundlage für die Ausbildung einer freiheitlichen und stabilen Demokratie, der es gelang, die Fehler von Weimar zu vermeiden. Die Grund- und Menschenrechte erhielten einen herausragenden Platz, das Bundesverfassungsgericht entwickelte sich zu einem Anwalt der Bürger und seiner Rechte, die politischen Kräfte und Institutionen agierten zumeist im Rahmen der vorgegebenen Verfassungsregeln.
Richtig!
Heute kann nicht mehr jeder Heiopei Leute um sich scharren, dank eines Versammlungsverbotes.
Heute kann nicht mehr jeder seine politische Meinung in die Gesetzgebung einbringen, dank 5% Hürde und der Möglichkeit Petitionen einfach abzublocken.
Heute kann nicht mehr jeder sagen/schreiben/speichern was er will, den BigBrother is watching you! Und das sogar online und nach Bedarf sogar innerhalb der eigenen vier Wände am eigenem PC.
Heute darf das Militär polizeiliche Aufgaben wahrnehmen, denn heute ist jeder Staatsbürger ein Terrorist.
Richtig, heute wählen wir diejenigen aus, die 4 Jahre lang mit uns machen dürfen was sie wollen, damit wir sie nach 4 Jahren gleich wieder wählen dürfen.

Dienstag, 24. Februar 2009

Willkommen in der Diktokratie

Mir erscheint vieles komisch im Zusammenhang mit unserer Politik. Und eigentlich ist das ja auch für die Meisten von uns gar nichts Neues...

... aber endlich hab ich einen Namen dafür gefunden: DIKTOKRATIE!

Das ist die neue Staatsform in der wir unser Dasein fristen! Und es wäre durchaus denkbar, dass sie wie so vieles übern Teich geschwappt ist.

Wenn es die Diktokratie im Wikipedia geben würde, dann könnte man Dort lesen:
"In einer Diktokratie wird einem diktiert was man für demokratisch zu halten hat!"

  • Uns wird gesagt es sei demokratisch alle 4 Jahre eine Partei zu wählen. Leider versprechen die Parteien vor der Wahl immer viel und halten dann wenig.
  • Uns wird gesagt es sei demokratisch sich in Parteien zu organisieren. Nur wenn mir die "alten Hasen" nicht gefallen mit ihren Themen, dann muß ich erstmal eine gewaltige 5%-Hürde nehmen.
  • Uns wird gesagt es ist demokratisch, wenn meine gewählte Partei mit meiner Hass-Partei koaliert
  • Uns wird gesagt es sei demokratisch Petitionen einzureichen. Dumm nur, dass Petitionen auch einfach abgelehnt werden können!
  • Uns wird gesagt es ist demokratisch einem Volksentscheid beizuwohnen? Wann war den der letzte und ging es um ernsthafte Politik?
  • Wie demokratisch ist die Wahl zwischen Pest und Cholera?
  • Wie demokratisch ist Alternativlosigkeit?


Und verdammt nochmal: Wie demokratisch war es, als die damaligen Volksvertreter über die Köpfe des Volkes hinweg bei der Wiedervereinigung entschieden, dass das Grundgesetzt zur Verfassung wird? Vertreter der SED, die sowieso niemals demokratisch gewählt waren und Vertreter des BUNDES, die auch nur ein provisorisches Verwaltungsorgan war(oder noch ist)?

Wie kann es sein, dass wir gesagt bekommen, dass das Grundgesetz eine Verfassung sei, weil es sich so lange so gut bewährt hätte und weil deshalb so entschieden wurde?

Wie kann der Art. 146 GG von unserer Politik und Juristerei so eklatant ignoriert werden? - siehe: Antwortschreiben auf die Petition
Und der als Referenz herangezogene Artikel 1 aus dem Einigungsvertrag enthält nichts darüber ob das GG zur Verfassung wird oder nicht! Und auch sonst ist dazu nichts im Einigungsvertrag zu finden!

Wenn eine Verfassung vom Volk gemacht sein soll, dann ist es völlig egal wie viele parlamentarische 2/3 Mehrheiten dafür sind!


Aber wer würde sich sein eigenes Standbein absägen? Das GG hat sich vor allem aus Sicht der etablierten Parteien bewährt... grenzenlose Macht, Geld und die Gewissheit, dass man lang genug an Gesetzen und Artikeln umgeschrieben hat, um diktokratisch regieren zu können.

Samstag, 21. Februar 2009

Mißfelder Mißstände

Richtig Herr Minister...

die Tabak- und Alkoholindustrie hat in nicht unerheblichem Maße von der Hartz IV - Erhöhung profitiert.
Genauso wie die Energielieferanten (Strom, Gas, Heizung) , die glücklich sind über jeden Arbeitslosen der zur kalten und dunklen Jahreszeit zu hause im geheizten, beleuchteten Zimmer hockt und und seine Kilowatt-Stunden in den Fernseher investiert!
Und erst die Lebensmittelproduzenten (oder besser Supermärkte), die sich freuen über jeden Frustgeplagten, der seine tote Zeit damit verbring Kalorien in sich hinein zustopfen vor lauter fehlendem Lebensinhalt!

Man stelle sich vor Hartz IV wäre nie erhöht worden... dann hätte dieses Wirtschaftswunder nie statt finden können!
Oder doch?
Ihre Diätenerhöhung muß ja auch irgendwo hin wandern.

Aber wenn man in einer Welt lebt in der man sein Gehalt selbst bestimmen kann, verliert man wohl den Blick für die Realität...

Ach ja ich stelle auch mal was fest:
Die Erhöhung der Diäten war ein Anschub für die Sex-Spielzeug-Industrie.

Freitag, 20. Februar 2009

aus einem Gespräch heraus...

Ich bekomme jedenfalls nen riesen Hals, wenn hier Hilfspakete geschnürt werden.

wem nützt das denn? - niemanden!

es ist erschreckend, wie sehr unser Staat den Kapitalismus in seiner Ineffizienz unterstützt.

Anstatt an der Krankheit selbst zu arbeiten, wird nur an Symptomen herumgedoktert und dem Patient scheinheilig versichert, dass er wieder gesund wird.
Das man ihn belogen hat wird er erst merken, wenn er seinen letzten Atemzug getan hat...

Super wenn der Staat Geld in bankrotte Unternehmen pumpt und diese so rettet.
Auf kurze Sicht bleiben da sicher Arbeitsplätze erhalten, ebenso, wie die Unternehmen nochmals kurzzeitig fette Gewinne machen werden, die in der privaten Tasche verschwinden. Dem Bund bleiben davon aber nur weitere angehäufte Schulden... klar packt noch was drauf auf den 2.000 Milliarden € Berg... der Steuerzahler wirds schon irgendwie richten... Lohnsteuer, Mehrwertsteuer ect.pp. und weil die vermalledeiten Rentner keine Lohnsteuer mehr bezahlen, senken wir eben weiter die Rente!

Da sich Geld, entgegen der landläufigen Meinung nicht vermehrt (außer durch Inflation), bleibt am Ende nur eine noch größere Kluft zwischen den wenigen Stinkreichen und den Milliarden von Armen.

Was passiert, wenn die Höhe der Zinslast das Einkommen übersteigt?
Dann zahlt man defacto keinen Kredit mehr ab, sondern häuft nur noch mehr Schulden an.
Wie kann der BUND Kredite aufnehmen um seine Zinslast zu decken?
Neuverschuldung gehts noch???

Hallo BUND, ich bin Peter Zwegat... "Raus aus den Schulden" ... das kennen sie sicher aus dem Fernsehen!
*kopfschüttel*


Unser Staat ist hochgradig krank und der Erreger heißt Zinswirtschaft.

Sonntag, 15. Februar 2009

Hilfe - ich hab nen Zweitjob...

Mir ist gerade schon etwas mulmig zumute, immerhin hab ich nen Job und ich bin glücklich mit ihm. Und für diesen Job hab ich nen Arbeitsvertrag unterschrieben... da steht unter anderem drin, dass ich keinen anderen Job annehmen darf.

Tja und nun stelle ich fest, dass ich nen "Personalausweis" habe und zwar den einer anderen Firma...
zum Glück für mich behaupte ich mal, dass ich damit nicht allein bin - da geh ich vielleicht in der Masse unter und keiner merkt es - vor allem nicht mein Chef.

Schwein gehabt...
...aber vorsichtig sollte ich mich trotzdem verhalten... man weiß ja nie!

Und Euch rate ich auch mal zu schauen, ob ihr nicht auch Personal einer dieser Firmen hier seid:
- Bundesrepublik Deutschland - Finanzagentur GmbH
- Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland GmbH
- BRD - Werbung- und Handels GmbH

also nicht das ihr denkt ich hätte mir das ausgedacht - es gibt die Internetpräsenz (siehe die Links) und für letztere zumindest einen Eintrag im Handelsregister:

Firma: Frankfurt (Frankfurt/Main) HRB 50251 - BRD - Werbung- und Handels GmbH
Rechtsform: Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Kapital: 25.200,00 EUR
Eintragsdatum: 29. Aug. 2000
(Beim Eintragungsdatum kann es zu systembedingten, fehlerhaften Angaben kommen!)
Löschdatum: -
Bilanz vorhanden: -
Anschrift (ohne Gewähr): BRD - Werbung- und Handels GmbH
Klingerstr. 08
60313 Frankfurt am Main


Ach ja, der Personalausweis sieht in etwa so aus wie rechts auf dem Bild - halt wie er in großen Firmen eben so üblich ist, und den man immer mit nem Clip sichtbar am Revers tragen muß.

Schließlich muß ja sicher gestellt sein, dass sich kein Fremder oder unberechtigter einschleicht. Betriebsgeheimnis und so - sie verstehen schon... Und deshalb ist das ja auch in nem §-en geregelt:

Die Ausweispflicht ist in § 1 Absatz 1 des Gesetzes über Personalausweise (PersAuswG) gesetzlich verankert. Und wer sich nicht dran hält kann Ärger bekommen - und zwar mit dem Personalchef bzw. seinen Handlangern!

Aber sein wir mal ehrlich - das ist schon wichtig und richtig so... denn gerade die Bundesrepublik Deutschland - Finanzagentur GmbH muß ihren Mitarbeitern bedingungslos vertrauen können.
Schließlich verwalten sie das gesamte deutsche Staatsvermögen oder besser die Schulden - so steht das Zumindest im Firmenprofil unter "Über Uns"
Die Bundesrepublik Deutschland - Finanzagentur GmbH (im folgenden Finanzagentur) ist der zentrale Dienstleister für die Kreditaufnahme und das Schuldenmanagement des Bundes. Sie wurde am 19. September 2000 gegründet und hat ihren Sitz am Finanzplatz Frankfurt/Main. Die Gesellschaft, deren alleiniger Gesellschafter die Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Bundesministerium der Finanzen, ist, erfüllt Aufgaben bei der Haushalts- und Kassenfinanzierung des Bundes. usw. usw. usw.

Die Bundesrepublik Deutschland als GmbH - muß man sich darüber wundern? Kann man Staat und Privatwirtschaft so miteinander verknüpfen? Vor allem haftet diese GmbH wenn sie dem finanziellen Ruin anheimfällt nur mit dem Eigenkapital von ca 25.000€!

Firma: Frankfurt (Frankfurt/Main) HRB 51411 - Bundesrepublik Deutschland - Finanzagentur Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Rechtsform: Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Kapital: 50.000,00 DEM
Eintragsdatum: 12. Okt. 2004
(Beim Eintragungsdatum kann es zu systembedingten, fehlerhaften Angaben kommen!)
Löschdatum: -
Bilanz vorhanden:
für (Datum der Bilanz)
Anschrift (ohne Gewähr): Bundesrepublik Deutschland - Finanzagentur Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Lurgiallee 5
60295 Frankfurt am Main

Ist das untenehmerischer Blödsin? Ich weiß es nicht aber wundern muß einen das schon... Die Finanzkrise schüttelt Banken und Unternehmen kaputt und all unser Volksvermögen liegt bei einer GmbH mit 25.000€ Eigenkapital.

Aber vllt. sollten wir uns einfach keine Sorgen machen, sondern einfach ranklotzen um unseren Zweitjob zu sichern!
Arbeiten, Ranklotzen, Ausbäuten lassen, Sklavenarbeit leisten...

Mittwoch, 11. Februar 2009

Wasserstoff = Wunderstoff der Zukunft - mitnichten!

Irgendwie nervt es mich schon ein wenig, wenn man diesem H2 rosige Zukunftsprognosen erstellt. Besonders bei Politikern scheint sich die Euphorie zuverselbständigen... es scheint fast so als hätten sie ihr Steckenpferd gefunden um das Volk mit Blendwerk von wesentlicheren Dingen abzulenken.

Oder sie haben damals im Chemieunterricht zu viel davon geschnüffelt, während der einsame Synapsenfunke einer einsamen Gehirnzelle - vllt beim Gedanken an das Pausenbrot - eine Knallgasexplosion im Kopf ausgelöst hat.

Denn wäre man bei klarem Verstand müßte man sich schon mal die Frage stellen wo denn der Stoff der Zukunft eigentlich her kommt.
Wahrscheinlich ist damals vom Unfall im Chemieunterricht nur die Erinnerung an die Worte: "Wasserstoff ist das häufigste Element im Universum." übrig geblieben.
Universum, ja klar das meint auch die Erde, wird sich dann noch so mancher denken - also alles gar kein Problem.

Doch doch, denn Wasserstoff ist ein sehr reaktionsfreudiger Stoff, deshalb heißt es ja auch "Knallgasexplosion" und nicht "Da-passiert-ja-gar-nix". Will heißen der Wasserstoff der auf der Erde vorkommt ist bereits chemisch gebunden, seine "Energie" ist bereits verpufft und daher nicht mehr nutzbar für technische Prozesse - ala Brennstoffzelle!
Man könnte es ganz einfach mit bereits verbrannten Benzin vergleichen... also was will man damit? Das sollte man die werten Herren vllt mal Fragen, so fern sie den Sachverhalt überhaupt bis hierher verstanden haben, mit ihrer einsamen und vor Jahren angekokelten Gehirnzelle.

Den "freien" Wasserstoff den man für die Brennstoffzelle benötig muß man erstmal herstellen und das geht auf 2 verschiedene Arten:
1. Man stellt ihn aus Erdöl her - sehr sinnig, wenn es doch darum geht das wir bald kein Öl mehr haben und man von fossilen Brennstoffen weg will.
2. Man spaltet Wasser mittels Strom in Sauerstoff und Wasserstoff - das nennt sich Elektrolyse und ist die Gegenreaktion zu dem was in der Brennstoffzelle abläuft.

Also doch Problem gelöst - die richtige Antwort verbirgt sich hinter Tor 2!
Jein!
Denn woher nehme ich denn jetzt den Strom für meine Elektrolyse?
Erdöl und Co. fallen raus!
Kernkraft? Um himmels Willen; denkt doch an den bösen GAU und überhaupt an den Atomausstieg.
Was bleibt sind erneuerbare Energien. Also pflanzen wir das Land mit Raps voll auf den Flächen wo noch kein Windrad, oder ne Solarzelle steht. Klingt romantisch, was?
Aber Monokulturen sind nicht gut und die arme verschandelte Landschaft mit ihrer einzigartigen Tierwelt...
und es wäre eine riesige Fläche die verschandelt wäre, denn der Wirkungsgrad der Brennstoffzelle ist nicht wie so gern angegeben nahezu 100%!
In Wahrheit liegt er eher bei 20 - 30% und damit ähnlich oder sogar unter dem Wirkungsgrad von herkömmlichen Benzinmotoren.
Warum? Ganz einfach!
Man erzeugt Energie um dann daraus Wasserstoff zu gewinnen - das geht nur unter Verlust!
Man verflüssigt das Gas durch komprimieren und kühlen um überhaupt sinnvoll damit Arbeiten zu können - Kompressoren und Kühlmaschinen sind wahre Energieschleudern - wieder haben wir Verluste.
Selbst der dichteste und stabilste Tank ist nicht in der Lage den Wasserstoff komplett in sich zu behalten. H2 ist das kleinste Molekül das es gibt und kann problemlos durch meterdicken Beton diffundieren - wieder Verluste!
Am Ende kommen von den ehemals 100% eingesetzter Energie nur ca. 22% in der Brennstoffzelle hinten wieder raus. Ergo der Aufwand lohnt einfach nicht!

Und dabei hat dann noch niemand einen Gedanken daran verschwendet was all der ungewollt freigewordenen Wasserstoff in unserer Umwelt anrichten kann... leicht wie Wasserstoff ist, wird er wohl in die obersten Schichten der Atmosphäre aufsteigen - Ozonloch Teil2 ??? Möglicherweise!
Und was passiert eigentlich mit dem Sauerstoff der bei der Elektrolyse frei wird? Sauerstoff kann zu freien Radikalen zerfallen - der Eine oder Andere mag sich im Zusammenhang mit Krebsentsteheung an diesen Begriff erinnern.
Sauerstoff ist nichts weiter als das giftige Abfallprodukt der Photosynthese. Zugegeben haben sich die meisten Lebewesen über Jahrmillionen daran angepaßt indem sie Abwehrmechanismen entwickelt haben, aber vllt überfordert die massive Freisettzung unseren Selbstschutz - vergasen wir uns dann am Ende selber??? Möglicherweise!


Sehen wir den Tatsachen doch einfach ins Auge.
Wenn ich so oder so Energie erzeugen muß für die Elektrolyse, dann lassen wir die Elektrolyse und den Wasserstoffunsinn doch einfach komplett weg und speichern die Energie gleich in Akkus von wo aus wir die Energie wieder per Elektromotor nutzen können.
Der Wirkungsgrad hierfür liegt nämlich bei knapp über 90%. Wir ersparen uns einfach technischen Hick-Hack wie komprimieren, abkühlen, sicheren Transport und sichere Lagerung, sowie das Problem unkontrolliert und unnatürlich viel Wasserstoff und auch Sauerstoff in die Atmosphäre zu entlassen.


Und die Politiker - ja die können ja weiterhin Knallgas schnüffeln und sich blenden lassen...

Sonntag, 8. Februar 2009

Erleuchtung im Führerbunker

Schonmal vom HAUNEBU gehört? - Nein?

Nicht schlimm, außer für OSRAM und Co. vllt!

HAUNEBU = Helligkeit-AUssendendes-Nukleares-Einweg-BUnkerbeleuchtungsmittel.

Erdacht und konstruiert um es tief unter der Erde - also unter Tage - taghell zu machen, vor allem in den Bunkern der Wehrmacht! Im Dunklem ist nämlich gut munkeln, aber eben nicht gut Krieg führen!
Evtl. hatte klein Adolf aber auch nur Angst, dass die Kerzen abbrennen, oder der Strom ausfällt.

Wie dem auch sei... die Lampenschirm-Konstruktion erreichte mit dem HAUNEBU IV seinen endgültigen Höhepunkt, weil dann nunmal das Licht ausging - da halfen auch keine 120m Lichtkreis mehr den die Lampe ausleuchten konnte.

so siehts aus ;)

Dienstag, 3. Februar 2009

aus einem Gespräch heraus...

... also doch "Generation Blöd" - was bin ich froh, dass ich ALT bin *grins*

aber mal Hand an die Brust/aufs Herz - wie auch immer - erschreckend ist es schon... ich mein es gibt auch Leuts die noch studieren wollen usw. aber mir scheint das mittlerweile wirklich eher die Ausnahme zu sein.

da frag ich mich, obs nicht doch nen Zusammenhang gibt zwischen der sich stark reproduzierenden Unterschicht, dem verhartzten Lebensgefühl und den Zukunftsvorstellungen der dort Hineingeborenen.

Oder fasst es dass zu oberflächlich und in Wahrheit tasten alle nur verzweifelt nach der Fernbedienung um sinnvolle Augenblicke aus dem cremelosen Fernsehalltag einzustreichen in der verzweifelten Hoffnung bildhafte Kultur und akustische Bildung auf erkennenswerten Niveau zu erleben?

Sind also die Medien schuld?
Wer viel fern sieht verblödet deshalb eher?

Fragen über Fragen...